In schwierigen oder belastenden Lebenssituationen ist häufig eine unterstützende und lösungsorientierte Begleitung hilfreich. Psychotherapeutische Sitzungen bieten Gelegenheit, persönliche Anliegen in vertraulicher Atmosphäre zu besprechen und ggf. eine Diagnose sowie sinnvolle Behandlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Erste Ziele der Therapie sind beispielsweise Aufbau und Stärkung individueller Ressourcen, die Förderung einer gesunden Selbstwahrnehmung oder die behutsame Veränderung gewohnheitsmäßiger Erlebens- und Verhaltensmuster.
Dadurch lassen sich neue Perspektiven oder Handlungsoptionen erschließen und heilsame Entwicklungen anregen. Dabei kann es auch wichtig sein, biographische Aspekte oder einen systemischen Blick auf das soziale Umfeld einzubeziehen. Je nach Interessen und aktueller Situation der Patientin/des Patienten können in diesen Prozess verschiedene therapeutische Elemente integriert werden:
Gesprächspsychotherapie
nutzt die therapeutische Beziehung und den persönlichen Austausch zur Klärung individueller Probleme und Veränderungswünsche. Zu jeder Kombination von Therapieansätzen im Umgang mit seelischen oder gesundheitlichen Herausforderungen gehört in der Regel das therapeutische Gespräch. Dabei können vergangene oder gegenwärtige Erfahrungen erkundet, Bewältigungsstrategien erarbeitet oder gemeinsam neue Lösungswege gefunden werden.
Imaginative Verfahren
wie zum Beispiel Visualisierungstechniken, gestalttherapeutische Interventionen oder die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) nutzen unsere natürliche Fähigkeit, emotionale Erlebensinhalte als Vorstellungsbilder sichtbar zu machen. Damit wird unsere eigene Fantasie zu einer inspirierenden und stärkenden Ressource.
ist ein sanfter und direkter Weg, das Unterbewusstsein in körperlichen und seelischen Heilungsprozessen zu unterstützen. Mit symbolischen Bildern oder konkreten sprachlichen Impulsen lassen sich gerade unbewusste Motive und Verhaltensmuster erreichen und behutsam verändern.